Führung – Edvard Munch – Zauber des Nordens
Wir laden herzlich zu folgender Führung in die Berlinische Galerie ein:
Edvard Munch – Zauber des Norden
Edvard Munchs (1863–1944) radikale Modernität der Malerei forderte die Zeitgenossinnen heraus. Das gilt insbesondere für die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende, auf die der norwegische Symbolist großen Einfluss nahm. Die Ausstellung »Zauber des Nordens« ist eine Kooperation mit dem MUNCH in Oslo. Sie erzählt anhand von Malerei, Grafik und Fotografie die Geschichte von Edvard Munch und Berlin. Statt mit romantischen oder naturalistischen Fjordlandschaften verband man damit nun Munchs psychisch verdichtete Bildwelten. Unter der nationalsozialistischen Diktatur ab 1933 wurde der Maler zunächst von der Kulturpolitik ideologisch als »großer nordischer Künstler« vereinnahmt, aber auch schon früh als Beispiel für »Entartung« verfemt. Die Ausstellung umfasst rund 80 Werke von Edvard Munch, ergänzt durch Werke anderer Künstlerinnen, die Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die Vorstellung vom Norden sowie die moderne Kunstszene an der Spree geprägt haben, darunter Walter Leistikow oder Akseli Gallen-Kallela.
Donnerstag, 9.11.2023,
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124 – 128, 10969 Berlin
Die Führung ist leider schon ausgebucht, keine Anmeldung mehr möglich.